Der AER-Fluidpac bietet die Lösung (im Gegensatz zum Foulardverfahren, den Tauchbädern, von Textilien) für kontaktfreien Minimalauftrag von Wasser oder Chemikalien bei Veredelungsprozessen in den Branchen Textil, Vlies, Tissue und Kunststofffolien.

Das neuentwickelte Rotorenfeuchtsystem-FLUIDPAC von AER ist gekennzeichnet durch die Kompaktheit und die in den Rotorenträger integrierte Versorgung. Sie besitzt ein neues Sprühsystem, das die Flüssigkeit über Rotorenteller gleichmässig auf die laufende Warenbahn aufträgt, und eine integrierte Sprühstrahlüberwachung, die die Reduktion der Sprühmenge oder den Ausfall eines Rotors anzeigt. Die Auftragsmengen der Flüssigkeiten sind individuell und präzise einstellbar und werden automatisch mit der Bahngeschwindigkeit synchronisiert. Dadurch wird der Verbrauch von Wasser, Chemikalien reduziert.

Wird die Textilbahn z.B. mit Wasser besprüht, hat dies den Vorteil, dass im Gegensatz zum Foulardverfahren, die Trocknung der Textilbahnen wesentlich schneller geht und damit Energie eingespart wird. Übertrocknete Ware kann rückgefeuchtet werden und reduziert damit elektrostatische Aufladungen oder fehlende Restfeuchte, die zur Weiterbearbeitung der Ware notwendig ist.


    

Prinzip Flüssigkeitsauftrag

Das » Fluidpac-System « steht für kontaktfreien Minimalauftrag von Flüssigkeiten unterschiedlichster Beschaffenheit auf vorbeilaufende Warenbahnen mittels Sprühscheiben, auch Rotoren genannt. Die sehr schnell drehenden Rotoren werden durch eine Verteileinheit z.B. mit Wasser versorgt. Trifft das Wasser auf den Rotor auf, wird es zerstäubt und als feiner, flacher Sprühfächer, aufgrund der Zentrifugalkraft, auf die Warenbahn aufgeschleudert. Jeder Sprühfächer eines Rotors wird durch eine Blende so fokussiert, dass er nahtlos in den nächsten übergeht. Dadurch ist ein gleichmässiger Auftrag gewährleistet.

Jeder Rotor wird bezüglich seiner Auftragsmenge überwacht (Sprühstrahlüberwachung). Abweichungen unter den verschiedenen Rotoren werden mit bis zu 20% Genauigkeit erkannt und der Steuerung gemeldet.

 

Standardausführung:

  • Versorgungseinheit in Rotorträger integriert
  • Überwachung der Auftragsmenge, Sprühstrahlüberwachung, 20% Genauigkeit
  • Speicherprogrammierbare Steuerung
  • Ergonomische Auffangwanne, optimal zu reinigen

 

Sonderausführungen:

  • Gängige Optionen wie Dosierer, Absaugung, Feuchtemessung etc. können nach Bedarf geliefert werden
  • Schnittstellen werden mit dem Kunden definiert und entsprechend ausgelegt

 

Technische Daten:

  • Auftragsmenge
  • Stromversorgung
  • Leistungsaufnahme
  • Sprühbreite
20 – 3000 ml / m / min
220 V AC 50/60 Hz
1800 Watt
560 mm – 6000 mm